Jugendleiterin Nicole Kagerer befragte Konfirmanden

Die Konfirmanden wundern sich. Heute ist der Unterricht so ganz anders. Die Gruppe geht ins Jugendhaus auf der Eisengasse. Hier warten einige Mitarbeitende aus der Jugendarbeit und haben einen Fragebogen dabei.

Die Stadt Hilden will für ihren neuen Kinder- und Jugendförderplan, der ab 2021 gelten soll, einiges von den Jugendlichen wissen. Schließlich sollen die Bedürfnisse der Jugendlichen mit in den Plan einfließen.

Jungen und Mädchen werden zunächst einzeln an eine große Wandtafel gebeten. Hier darf jede und jeder auf einem Hildener Stadtplan Nadeln einstechen:

  •  An welchen öffentlichen Orten verbringst Du Deine Freizeit außerhalb von Schule oder Ausbildung?

Es fällt auf, dass sich die Lieblingsorte von Jungen und Mädchen deutlich unterscheiden. Wie genau, wird die Auswertung zeigen.

Als nächstes werden über 15 Fragen in einem Fragebogen beantwortet. Hier wird zum Beispiel abgefragt, an welchen Orten sich die Jugendlichen mit ihren Freundinnen und Freunden treffen, zu welchen Plätzen und Orten in Hilden sie gerne oder ungerne gehen.

Dabei kommen die Jugendlichen ins Gespräch. Die meisten sind sich einig, dass Hilden eigentlich ganz schön ist und es sich gut hier leben lässt.

Die Umfrage wird nicht nur in der Evangelischen Kirche gemacht, sondern in ausgewählten Einrichtungen für Jugendliche in der ganzen Stadt durchgeführt. Begleitet wird die Umfrage wissenschaftlich von der Forschungsstelle zur Sozialraumorientierten Praxisforschung und Entwicklung.

Über die genauen Ergebnisse der Umfrage werden wir später berichten.

Ole Hergarten