Logo Kitaverbund Windrose

Kita-Trägerwechsel

Zum 1. August 2020 haben fünf Kirchengemeinden – Hilden, Hochdahl, Erkrath, Mettmann und Linnep – die Trägerschaft ihrer Kindergärten auf ihren Kirchenkreis übertragen. Dadurch wird ermöglicht, die Arbeit in den Kindergärten organisatorisch auch weiterhin auf einem hohen Niveau zu gewährleisten und die Betriebsführung in einem noch stärkeren Maße zu professionalisieren.

Windrose ist der Name des Verbundes von zurzeit elf evangelischen Tageseinrichtungen für Kinder im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann.

„Ich bin mir sicher, dass wir unsere gemeindlichen Kindertageseinrichtungen auch zukünftig liebevoll „unsere“ Einrichtungen nennen dürfen und sie der Ihnen vertraute Ort bleiben“ – mit diesem Versprechen hat Pfarrerin Nicole Hagemann im vergangenen Herbst den Trägerwechsel für die Familien in unseren Kindertagesstätten angekündigt.

Bis jetzt war Pfarrerin Hagemann für die Kitas der Evangelischen Kirchengemeinde Hilden zuständig. Zum 1. August 2020 gibt sie die Leitungsverantwortung an den Kirchenkreis ab, bleibt aber als Pfarrerin in den Kitas präsent.

“Wie will die Kirchengemeinde für ihre Kindergartengemeinde da sein, wenn sie nicht mehr den Tagesablauf mitbestimmen kann? Wie lernen die Kinder ihre Kirche kennen? Und wie schaffe ich es, als Pfarrerin mit ihnen im Kontakt zu bleiben?” Diese Fragen stellte sich Pfarrerin Hagemann während des Übergangs.

“Ich werde jetzt als die Pfarrerin die KiTa betreten und nicht mehr als Dienstvorgesetzte. Die Eltern werden nicht mehr meine Unterschrift unter den Verträgen sehen, wohl aber meine Einladung zum Kinder- oder Familiengottesdienst in den Fächern finden. Und ich freue mich schon auf den Moment, an dem ich wieder biblische Geschichten erzählen darf, statt Hygienemaßnahmen anzuweisen”, freut sich Pfarrerin Hagemann auf ihre neue Tätigkeit.

Nuria Modersitzki und Ingo Voormann, Geschäftsführerin und Geschäftsführer des neuen Kita-Verbands, erklären: „Wir helfen beim Losgehen, beim Ankommen, beim erneuten Aufbrechen, beim neuen Orientieren und beim Entdecken aller Wunder, die unterwegs auf dem Weg warten. Denn Kompass und Weg ins Leben liegen ganz nah beieinander“.

„Dass es unterwegs ganz viel zu entdecken gibt, ist – ganz biblisch – ganz sicher, denn die Welt ist voller Wunder, weil alles, was es gibt, zu Gottes guten Gaben gehört. Das gilt für Entdecker wie Entdecktes gleichermaßen. Und darum ist es keine Frage sondern eine Feststellung wert: Wunder wollen wachsen“, ergänzt Pfarrer Jürgen Artmann, Assessor des Kirchenkreises Düsseldorf-Mettmann.