MAHNMAL für Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe, Leo Meyer

LEO  MEYER, geboren 9.3.1891 und gestorben 22.7.1953

war Vieh- und Futtermittelhändler in Hilden. Als Soldat im 1. Weltkrieg als Ortskommandant der von der Deutschen Wehrmacht besetzten belgischen Provinz Oost-Malle (Belgien) eingesetzt, riskierte er sein Leben, um dort die große Not von französischen Geflüchteten zu lindern. Er blieb als „der gute Deutsche“ in Erinnerung.

In der Pogromnacht am 9. November 1938 in seinem Haus in Hilden schwer verletzt, konnte er nach Belgien fliehen, wo er nun selbst Hilfe fand. Nur knapp entkam er dem Tod in einem französischen Internierungslager und kehrte 1949 als einziger Hildener Jude in seine Heimatstadt zurück, in der er nicht willkommen war. Sein Kampf um die Rückgabe des Besitzes seiner Familie war vergeblich. Er starb gebrochen, krank und verbittert. 

„NIE  WIEDER !“ 

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Leo Meyer