bemalte Steine

Ostern

An Ostern feiern Christinnen und Christen die Auferweckung Jesu Christi vom Tode, auch Auferstehung genannt.

Im alten Israel wurden Tote in Höhlen beigesetzt, vor die Steine gerollt wurden. In den Evangelien wird berichtet, dass Frauen, die am Ostersonntagmorgen den Leichnam noch einmal salben und in Tücher einwickeln wollten, das Grab leer fanden, der Stein war weggewälzt.

Auf das Zeugnis der Frauen am Grab folgten andere Begebenheiten, bei denen Jesus gesehen wurde: auf dem Weg nach Emmaus mit zwei Jüngern, beim Grillen am See Tiberias, und vor allen Jüngerinnen und Jüngern in Jerusalem. Bei diesem Ereignis fasst der Jünger Thomas Jesus und die Wunden von der Kreuzigung an und bezeugt so vor allen und für alle folgenden Ungläubigen, dass die Auferstehung tatsächlich statt gefunden hat.

Allen diesen Erzählungen ist gemeinsam, dass Jesus zwar lebendig erscheint, aber nicht so wie “zu Lebzeiten” – die Jünger erkennen ihn erst nicht, er kann durch geschlossene Türen gehen oder verschwindet plötzlich. Die Erzählungen deuten damit an, dass die Auferstehung für normale Menschen eigentlich nicht fassbar, sondern nur erlebbar ist. Sie zeigen außerdem, dass Auferstehung nicht einfach bedeutet, so weiterzuleben wie vorher, sondern dass sich der Mensch Jesus grundlegend verändert hat.

Die Auferstehung wird von Karsamstag bis Ostersonntag in unterschiedlichsten Gottesdiensten gefeiert. Oft gibt es in diesen Gottesdiensten das Abendmahl. Häufig werden verschiedene Hoffnungssymbole wie ein Osterfeuer in der Nacht zum Ostersonntag, die Begrüßung des neuen Tages im Morgengrauen oder in Gedenken an die Auferstehung der Toten auf dem Friedhof Gottesdienste und Andachten gefeiert.

In der evangelischen Kirchengemeinde Hilden finden verschiedene Gottesdienste zur Feier der Auferstehung statt. Sie sind alle von Freude geprägt. Sie finden alle Gottesdiensttermine im Kalender rechts.

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