Abendmahl Kelch und Teller mit Hostien und Bibel

Abendmahl

Es gab eine Zeit vor Corona …

Da versammelte sich beim Abendmahl  die Gottesdienstgemeinde um den Abendmahlstisch. Gemeinschaft und Nähe wird so symbolisiert. Grundgedanke ist, dass Gott alle zu diesem Mahl einlädt. Es wird deshalb niemand, der sich eingeladen fühlt, zurückgewiesen. Wir verstehen die sündenvergebende Kraft des Abendmahls so: Alle dürfen kommen, wie sie sind, müssen aber nicht bleiben, wie sie waren. Alles, was belastet und auf der Seele drückt kann bei dieser Feier vor Gott gebracht werden. Die geheimnisvolle Gegenwart Gottes kann entlasten und neue Kraft für den Alltag geben.

Die Evangelische Kirche hat mit einigen Kirchen feste Vereinbarungen über die Kanzel- und Abendmahlsgemeinschaft, so z.B. mit der alt-katholischen und der anglikanischen Kirche. Aber auch katholische Geschwister dürfen bei uns am Abendmahl teilnehmen.

Jetzt, mitten in der Pandemie-Zeit, sucht die Gemeinde nach Formen des Abendmahls, die den Hygienevorschriften entsprechen. Einzelkelche werden ausprobiert, ebenso wie Formen, Abstand zu wahren und dennoch Gemeinschaft zu erleben.

Im Gottesdienstplan ist jeweils gekennzeichnet, wann in welcher Kirche das Abendmahl gefeiert wird.

Sicherlich an besonderen Feiertagen des Kirchenjahres: Am 1. Weihnachtstag, Gründonnerstag, Karfreitag, 1. Ostertag, Christi Himmelfahrt, 1. Pfingsttag, Buß- und Bettag und am Ewigkeitssonntag (früher Totensonntag).

Gottesdienste, in denen das Abendmahl gefeiert wird, sind mit “A” im Predigtplan gekennzeichnet.

Foto: Pixabay CC0