Junge Frau betet mit geschlossenen Augen

Gedanken zum Sonntag Rogate – Betet

Jesus sprach zu seinen Jüngern:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr den Vater um etwas bitten werdet in meinem Namen, wird er’s euch geben. (Johannes 16, 23)

Wie bete ich richtig? Das ist eine Frage, die ich mir schon oft gestellt hab. Gibt es eine Checkliste für das Beten, die der Herr abhakt? Gibt es eine feste Form, die es haben muss? 

Für mich habe ich ein persönliches Gebetsritual entwickelt. Ich beginne immer mit dem Vater Unser. Das bringt mich zur Ruhe und ermöglicht es mir meine Bitten, Gedanken und Wünsche zu formulieren, die ich dann in einem freien Gebet ausspreche. 

Ich bin überzeugt davon, dass es unerheblich ist, wo und wie wir beten, solange wir dies im Bewusstsein der Nachfolge Christi tun. Sicherlich ist es ein anders Gefühl, in Gemeinschaft in der Kirche oder – wie auf dem Kirchentag erlebt – in einem vollem Stadion zu beten. Aber auch ein stilles Gebet allein gesprochen, mit dem Gedanken daran, dass zur gleichen Zeit irgendwo auf der Welt auch andere Menschen beten, ist genauso tröstlich.

Bleiben Sie behütet
Christoph Simons