Wir befinden uns in der ersten Woche des Lockdown Light und planen den Dreh unter den verschärften Bedingungen.
Geplant sind Drehorte in allen Stadtbezirken, zum Teil auf öffentlichen Plätzen wie der Walderstraße im Hildener Osten, sowie eine Szene im Hildener Stadtwald. Wir kontaktieren das Ordnungsamt, um uns eine Drehgenehmigung zu holen (wir sind zwar maximal 5 Personen, aber aus 3 Haushalten). Nun ja! Wer offiziell fragt, bekommt halt eine offizielle Antwort und die Genehmigung wird nicht erteilt. Wieder ein erneuter Stein auf dem Weg zum Ziel – aber Josef und Maria hatten es ja auch nicht gerade leicht. Wir lassen uns nicht entmutigen, halten am Projekt fest und organisieren dann eben nicht öffentliche Plätze. Schade. Wir wären gerne durch ganz Hilden gereist, um so etwas wie ein Gemeinschaftsgefühl zu vermitteln!
Aber egal! Krone richten und weiter.
Der zweite Drehtag kommt und Petrus meint es wirklich gut mit uns — blauer Himmel und Sonne. Um 8:00 Uhr bekommen wir netterweise einen Weihnachtsbaum geliefert, das Auto wird gepackt und wir fahren zum ersten Drehort zur Friedenskirche im Hildener Norden.
Schnell ist auch hier alles aufgebaut und unsere beiden Akteure sind pünktlich, motiviert und gut vorbereitet am bestellten Platz. Auch hier geht es erstaunlicherweise schnell vorwärts und wir schaffen es in der geplanten Zeit von 1 1/2 Stunden, alles im Kasten zu haben.
Also, alles wieder einpacken und ab geht es zum zweiten Drehort an diesem Tag, der Erlöserkirche im Süden.
Auch hier erwarten wir zwei motivierte und aufgeregte Kinder, die ihren Teil zum Krippenspiel beitragen. Wir kämpfen ein wenig gegen die Kirchenglocken an (um 12:00 Uhr an einer Kirche zu drehen war vielleicht keine gute Idee), aber dann ist doch alles abgedreht und die Kinder sind stolz auf ihren Beitrag.
Zuhause am heimischen PC wird dann wieder alles zusammengeschnitten und bearbeitet. Bis jetzt läuft also alles nach Plan. Mal sehen, was uns am nächsten Drehtag erwartet!
Ihre Verena Kipp