Sommerferien, und dann?

Auch wenn wir in den vergangenen Wochen bereits hier und da Lockerungen der Corona-Maßnahmen erfahren, so scheint doch alles auf die Sommerferien zuzulaufen. Oft heißt es: “Wie es nach den Sommerferien weitergeht, müssen wir mal schauen.”

Auch die Planungen in unserer Gemeinde haben sich zunächst auf den Zeitraum bis zu den Sommerferien bezogen. Es wird deutlich, wie ungewiss die Zukunft ist, wie vage Planungen und Aussagen sein müssen und wie weit entfernt wir noch von der “Normalität” sind.

Wie es für die Gottesdienste, Gruppen und Veranstaltungen unserer Gemeinde nach den Sommerferien weitergeht, wird sich erst im Laufe der Sommerferien zeigen. Es hängt auch von der Entwicklung der Pandemie ab und ob es wirklich eine “zweite Welle” geben wird.

Um kein Gemeindemitglied und auch keine der Festangestellten unnötig einer Gefahr auszusetzen, geht das Presbyterium daher vorsichtig und besonnen mit der Öffnung der Gemeindezentren und der Rückkehr zur Normalität vor.

Vor und in den Sommerferien wurden in den meisten Bereichen Testöffnungen vorgenommen, um die Hygienekonzepte zu prüfen und zu sehen, wie eine weitere Öffnung nach den Sommerferien funktionieren kann.

Kinder- und Jugendgruppen treffen sich wieder regelmäßiger im Jugendhaus in der Stadtmitte und müssen vorgegebene Wege und Hygienemaßnahmen berücksichtigen. Reduzierte Chöre und Musikensemble (max. 13 Personen und keine Teilnehmer aus der Risikogruppe) proben mit großem Abstand (3 Meter zur Seite, 6 Meter zum Vordermann) und bringen die Musik zurück in die Gemeindezentren. Der evangelische Seelsorgedienst und Seniorenarbeit verstärkt die Beratung seiner ehrenamtlfichen Mitarbeitenden und organisiert die Öffnung der Reformationskirche für das stille Gebet.

Das Leben kehrt nach und nach zurück in unsere Kirchengemeinde. Bis wieder alles wie gewohnt stattfinden kann, ist es jedoch noch ein langer Weg.